Die Anfänge
Lange vor der Gründung eines Vereins begann es mit dem Fußballsport in Häusern, wie sich Gründungsmitglied Ernst Behringer in seiner Chronik zum 25-jährigen Bestehen des Fußballclubs Häusern erinnerte.
Es war Ernst Böhler, später Postagent, der nach dem ersten Weltkrieg mit einigen Kameraden den Fußballsport nach Häusern brachte. In den Jahren 1921/22 kamen dann drei Hütebuben aus Rheinfelden ins Dorf, die beiden Brüder Tamborini und Ernst Schmidt. Sie brachten das Fußballspiel erneut in die Gemeinde, nachdem man sich vorher nicht richtig entfalten konnte. Die Häuserner Buben waren mit Feuereifer dabei, oft zum Leidwesen der Eltern und Landwirte. Ernst Böhler stiftete damals den Buben den ersten Ball.
Das Interesse am Fußballsport wuchs von Jahr zu Jahr, eines fehlte jedoch noch immer, der eigene Sportplatz. Einen ersten Platz, heute würde man höchstens Bolzplatz dazu sagen, fand man damals bei Kesslers Josef „Auf den Mauern“. Eine zweite „Wiese“ gab es dann bei der Firma Behringer, später war man im Moosbach, fand aber auch dort keine lange Bleibe. Mit Idealismus ging die fußballbegeisterte Jugend ans Werk und ließ die maßgebenden Männer nicht zur Ruhe kommen. Besonders von Bürgermeister Behringer und Gemeinderat Gustav Fromm wurden die jungen Fußballer unterstützt und man erreichte, dass der Gemeindebürgermorgen „Auf der Klemme“ in den Jahren 1925/26 den jungen Fußballern zur Verfügung gestellt wurde. Von dieser Zeit an wusste man, wo man zum Fußballsport hin musste.
Zunächst ging es jedoch Abend für Abend an die Verebnung des Platzes. Eine große Steinmauer, die quer durch das Spielfeld verlief, musste abgetragen werden. Im Jahr 1927 war endlich ein Spielfeld entstanden. Gründungsmitglied Karl Fromm war es, der von der Firma Dyckeroff und Widmann eine Baracke ergatterte und diese als Umkleidehaus aufstellen konn.

Häuserner Fußballer im Jahr 1926 stehend von links:
Alois Wetzel, Fritz Rapp, August Böhler, Karl Steinle, Erich Stich, Karl Fromm, Adolf Mutter, sitzend: Josef Fromm, Erwin Vollmer,Alois Kessler, Karl Kiefer